Das Projekt
Bevor man sich in ein grösseres Bau- oder Informatik-Vorhaben stürzt, noch ein paar kritische Fragen.
Machen wir die richtigen Dinge?
Die Leute
Ist sicher gestellt, dass drei Personen (keine Organisationen) für die folgenden Rollen namentlich bezeichnet und offiziell ernannt sind?
Der Nutzen
Ist sicher gestellt, dass alle Beteiligten den umfassenden und vertretbaren Nutzen des Ergebnisses kennen, welcher mit diesem Vorhaben zu erbringen ist? Falls Schlüsselpersonen diesbezüglich unterschiedliche Ansichten haben, besteht Handlungsbedarf. Wie ist sichergestellt, dass der Nutzen erbracht wird und wer ist dafür verantwortlich?
Die Komplexität
Als Eigentümer ist es weniger wichtig zu wissen, wie der Nutzen erbracht wird. Meistens sind keine Detailkenntnisse über das Bauen oder über (IT-) Systeme nötig. Generell gilt: Einfachheit ist Trumpf. Lieber kleine Schritten machen. Falls jedoch der Einsatz fertiger Produkte möglich wäre und man diese nutzen will ist es wesentlich einfacher, das Verhalten und die Prozesse anzupassen, als die (Bau-) Systeme zu ändern. Obschon dies ein unattraktiver Kompromiss zu sein scheint, erhöht sich damit die Aussicht auf ein erfolgreiches Ergebnis drastisch.
Der Fortschritt
Während des Projektablaufs sind Antworten der Leute auf die Fragen was im Projekt schief laufen könnte und was sie dabei befürchten aufschlussreicher, als Antworten auf die Frage, ob alles in Butter sei.
Bevor man sich in ein grösseres Bau- oder Informatik-Vorhaben stürzt, noch ein paar kritische Fragen.
Machen wir die richtigen Dinge?
- Wieso wollen wir dieses Vorhaben durchziehen?
- Was trägt dieses Vorhaben zum Grossen und Ganzen bei (Lebensplan, Anlage-Strategie)? Oder löst es nur ein Einzelproblem?
- Wie wichtig ist dieses Vorhaben, in Anbetracht des grossen Aufwandes an Zeit, Geld und Mühe?
- Inwiefern werden Marktänderungen oder neue Technologien dieses Projekt beeinflussen?
- Sind meine Erwartungen und Anforderungen hinsichtlich Qualität, Zeit- und Finanzbudget realistisch?
- Haben wir die zehn wichtigsten Anforderungen für das geplante Produkt klar und eindeutig festgehalten?
- Können wir das Projekt nebst allen andern laufenden Aufgaben unterstützen?
- Haben wir bereits früher etwas Aehnliches gemacht?
- Erkennen wir die Risiken in diesem Projekt? Welche Massnahmen treffen wir dagegen?
- Haben wir eine Rückfallposition, falls etwas schief geht?
- Bin ich als Bauherr oder Unternehmer nebst meiner Arbeit bereit, genügend Zeit aufzuwenden, um dieses Vorhaben zu verstehen und den Ablauf zu verfolgen?
- Bin ich sicher, dass ich all die Leute mit den richtigen Kenntnissen und Fähigkeiten habe und kann ich ihnen zutrauen, das Vorhaben durchzuziehen?
- Führe ich als Bauherr oder Unternehmer die Organisation so, dass das Vorhaben ein Erfolg wird?
Die Leute
Ist sicher gestellt, dass drei Personen (keine Organisationen) für die folgenden Rollen namentlich bezeichnet und offiziell ernannt sind?
- Der Auftraggeber, der den Erfolg entgegennehmen darf oder einen allfälligen Misserfolg zu verantworten hat.
- Der (System-) Architekt
- Der Projektleiter
Der Nutzen
Ist sicher gestellt, dass alle Beteiligten den umfassenden und vertretbaren Nutzen des Ergebnisses kennen, welcher mit diesem Vorhaben zu erbringen ist? Falls Schlüsselpersonen diesbezüglich unterschiedliche Ansichten haben, besteht Handlungsbedarf. Wie ist sichergestellt, dass der Nutzen erbracht wird und wer ist dafür verantwortlich?
Die Komplexität
Als Eigentümer ist es weniger wichtig zu wissen, wie der Nutzen erbracht wird. Meistens sind keine Detailkenntnisse über das Bauen oder über (IT-) Systeme nötig. Generell gilt: Einfachheit ist Trumpf. Lieber kleine Schritten machen. Falls jedoch der Einsatz fertiger Produkte möglich wäre und man diese nutzen will ist es wesentlich einfacher, das Verhalten und die Prozesse anzupassen, als die (Bau-) Systeme zu ändern. Obschon dies ein unattraktiver Kompromiss zu sein scheint, erhöht sich damit die Aussicht auf ein erfolgreiches Ergebnis drastisch.
Der Fortschritt
Während des Projektablaufs sind Antworten der Leute auf die Fragen was im Projekt schief laufen könnte und was sie dabei befürchten aufschlussreicher, als Antworten auf die Frage, ob alles in Butter sei.
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