Raster in der Gestaltung


"Sei kreativ!" Leichter gesagt, als getan. Manche können völlig frei gestalten, aber oft ist eine Struktur für die inneren Zusamenhänge hilfreich. Dabei kommt Geometrie für die Gestaltung auf den Plan. Gestaltungsraster geben dem Entwerfer die Möglichkeit, Elemente ansprechend anzuordnen, zeitsparend, hierarchisch, in visuellem Rhythmus und Kontext.

Raster sind in der Bauplanung, im Druckbereich und im Webdesign längst gebräuchlich - und umstritten. Nun hat kürzlich Alexander Limi, ein Mitentwickler von Plone, Deco Grid vorgestellt und die zahlreichen CSS-Baukästen ergänzt.

Deco Grid ist kurz, flexibel und setzt auf relative, statt auf absolute Positionierung.

Limi's Raster kann dem Webdesigner die Möglichkeit bieten, Inhalte in Zeilen und Zellen positionieren, so wie man es von Tabellen kennt. Aber Layouts sind keine Daten-Tabellen. Folglich sind sie auch nicht als solche in Cascading Style Sheets CSS zu definieren. Da CSS keine Eigenschaften für Raster enthalten, sind in Deco Grid dafür zwei Klassen definiert (row, cell).

Die Raster von Limi basieren auf einer Breite von 960 Pixel und sind in 12 oder 16 Kolonnen aufgeteilt. Flexible Layouts sind möglich. Eine Korrektur um 10 Pixel nach rechts rückt die Raster mit beidseitigem Rand in die Mitte. Padding wird aber eine Laufleiste am unteren Bildrand auslösen. Falls die Positions-Werte jedoch direkt in Deco Grid korrigiert sind, wird das Raster beidseitig Ränder, aber keine untere Laufleiste darstellen.

CIDEC hat Deco Grid ausprobiert, korrigiert  und als flexibels Layout in sein Blog integriert (ohne Padding). Falls Deco Grid sich bewährt - warum nicht auch ein 24er-Raster?

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